Computer sind heute genauso blöd wie vor 50 Jahren

Was Fruchtfliegen und blöde Computer mit dem Thema des Abends, nämlich „Arbeit 4.0 – Wie wird sich unsere Arbeitswelt in Zukunft wandeln?“ zu tun haben? Eine ganze Menge.
Denken ist die evolutionäre Nische!“
Arbeitsprozesse verändern sich. Ein überwiegend technisierter Arbeitsalltag erweckt den Eindruck, dass sich alles mit Daten vorausberechnen und steuern lässt. Dem widerspricht Ebert in Teilen: Komplizierte Systeme, wie Flugzeuge, lassen sich mit der Berechnung von Daten steuern, komplexe Systeme wie Unternehmen nicht. „Komplexe Systeme wie Unternehmen verhalten sich absolut unberechenbar. Je mehr Manager komplexe Systeme wie Unternehmen kontrollieren wollen, desto unberechenbarer wird ihr Unterfangen.“ In seinem glühenden Plädoyer, wie der Komplexität zu begegnen ist, forderte er das Denken, die Fantasie und die Kreativität der Menschen zu nutzen. „Denken ist die evolutionäre Nische!“, sagte er am Abend. „Die langlebigsten Unternehmen sind nicht unbedingt die effizientesten, sondern die Aufgeschlossensten und die, mit der Bereitschaft für Veränderung. Und wer Erfolg haben möchte, muss bereit sein, Fehler zu machen“, ermutigte er.
Dem Wandel einen Namen geben
Auf dem Podium wurde heiß diskutiert: Nils Pfläging, Buchautor und Unternehmensberater, Ulrich Klotz, Mitglied der Expertengruppe „Zukunft der Arbeit“ beim Bundeskanzleramt und Klaus Lukas, Leiter Konzernzentrale Deutsche Lufthansa zeigten sich teilweise uneins in den Formulierungen dieses Veränderungsprozesses. Ob Digitalisierung, Technisierung, Arbeitsplatz 4.0 und wie man die Mitarbeiter „überzeugt“, wurde kontrovers diskutiert.
von Ulrich KlotzEin Romanautor ist nicht erfolgreich, weil er viele Zeilen schreibt, sondern gute Ideen hat.
Ideen und Wissen sind Schlüsselqualifikationen
Ulrich Klotz sprach von Wissensarbeitern, Pfläging wünschte sich eine Diktatur der Könner und Lukas berichtete von einem mühsamen, aber lohnenswertem Weg beim Aufbau einer internen Wissensplattform bei der Lufthansa. Es herrschte Einigkeit darüber, dass die Ideen und das Wissen der Menschen die Schlüsselqualifikationen der Zukunft sind, um den neuen Arbeitsformen gerecht zu werden.
Wie Unternehmen diese Schlüsselqualifikationen am Ende fördern und welche Modelle zum Unternehmen passen, müssen die Firmen letztlich selbst entscheiden. Sie sollten dabei aber durchaus mutig und innovativ vorgehen.
naja in 50 Jahren hat sich schon einiges verändert.. eher zum Positiven denk ich 🙂 LG Erika http://www.e-service-check.com